Tagebuch Herbst

Es ist nun mild aber doch herbstlich und draußen bereiten sich die
Pflanzen auf den Winterschlaf/die Ruhe oder auch auf das Lager vor.
Wir haben nachts manchmal schon die ersten sanften Fröste.

Bei geeigneter Witterung werden wir die frostempfindlichen Sorten mit Eurer Hilfe ins Lager bringen. Das wird in den nächsten Wochen passieren, kann aber auch Mitte Dezember werden, wenn das Wetter so bleibt wie jetzt. Wir werden uns kurzfristig melden.

Hier wurde und wird in der Zwischenzeit viel vorbereitet, geplant und winterfest gemacht. Die schönen Workshops, das Lager, die Geräte, die letzten Investitionen dieses Jahr, die Suche nach neuen Gärtnern…

Der Acker wird von Schläuchen befreit, abgeräumt, geegt –  die Gewächshäuser wurden mit Eurer Hilfe abgeräumt – vielen Dank an dieser Stelle nochmal dafür!
Die letzten Tomaten reifen bei Katharina in der Wohnung und es wurde neu bepflanzt.

Wenn der Winter und die liebe Sonne es gut mit uns meinen, werden die versuchsweise angebauten Wintersalate wachsen.

Und wir haben ja, wie Ihr alle sicherlich schon erleben durftet, mit dem Abholen des Meiwes-Gemüses angefangen. Auf diese Weise haben wir schon Wunderbares retten können: kleine Möhren, Paprikas (die der Markt grün nicht mehr verkaufen kann), überschüssigen oder kleinen Blumenkohl u.a.

Zum Thema Kompost fanden im September ein Vortrag und ein Action Learning Workshop statt. Am Freitagabend stellten uns Matthias Lang und Claudia Bernkopf von Natur&Design verschiedene Kompost-Modelle vor und erklärten anschaulich, wie ein Kompost funktioniert. Samstag ging es los mit Input von Martin Roth zum Boden, der uns so wunderbar lebendig reich mit Gemüse beschenkt. Wie können wir ihn pflegen und nähren? Das erfuhren wir von Katharina; sie stellte uns ihre Jauche-Experimente vor und schließlich legten wir gemeinsam eine Kompostmiete neben dem Aufgang zu den Gewächshäusern an.

        

Beim Ein-Kochworkshop im Oktober gab uns Julia Reichel einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten des Haltbarmachens. Für unser Mahl ernteten wir gemeinsam Kohl auf dem Acker und bereiteten einen Kohl-Linsen-Eintopf – der war wirklich köstlich! Nach dem leckeren Mittagessen kochten wir einige Gläser davon ein, jede*r konnte sich später eins abholen. Es sind noch ein paar Gläser da, die wir in den Workshops im Winter mittags verspeisen wollen – Ihr könnt euch drauf freuen.

                 

Der nächste Workshop findet am 10. Nov statt – hier könnt Ihr mit Kopf, Herz und Hand erfahren, wie Gemüse winterfest gelagert werden kann.

Wir wünschen euch allen ganz schöne Herbsttage mit Sonne im Herzen

Alice fürs Gartenteam &
Maren fürs Bildungsprogramm

7. November 2018

 

Tagebuch Mai/Juni

Die letzten Maitage und die ersten Juniwochen

Pfingstcamp
am Pfingstcamp wurden die Zucchini und Kürbisse gepflanzt. Sie sind jetzt frohe und wachsende Pflanzen und tragen bereits hübsche Blüten!

Weiterhin wird fleißig Kohl gepflanzt. Auch Sellerie, Lauch und Salate sätzeweise.

Zuckererbsen
Die Zuckererbsen sind reif! Und je nachdem, wie wir es schaffen, gibt es die in der Abholung und jederzeit zum Selbst-Ernten.

Ernte-Fahnen
In Zukunft wird es auch Ernte-Fahnen neben den Gieß – und Jätefahnen geben – diese werden dann blau und gelb sein: so könnt Ihr sehen, was Ihr Euch gerne selbst ernten könnt.

Zwiebeln
Die Zwiebeln werden – wie jedes Jahr – von den Nachbarkräutern eingeholt und von lieben Helferhänden wieder nach und nach befreit: gut die Hälfte ist geschafft-
Wir können hier jede Hilfe gut gebrauchen – kommt einfach vorbei, auch spontan:
die Stelle ist gut sichtbar mit den grünen Unkrautfahnen gekennzeichnet!!!
Ihr braucht hier dicke Handschuhe – es sind viele Disteln dazwischen.

Workshops
Der erste Workshop des Bildungsprogramms „Gießen und Jäten“ hat am letzten Freitag stattgefunden und wurde gut angenommen. Es wird nach und nach mehr davon geben: dabei könnte Ihr Euch mehr und mehr in die Wunderwelt der Gartenpflege vertiefen (weitere Informationen zum Förderprojekt HIER)

Gewächshäuser
Die Gewächshäuser sind so gut wie fertig mit Sommergemüse bepflanzt: alles blüht darin schon und ist wunderschön anzusehen. Kleine Tomaten und Gurken hängen bereits an ihren Mutterpflanzen.
Wir haben, aus Befürchtung vor nochmalig einsetzendem Starkregen in den Häusern Gräben gezogen, damit das Wasser vom Acker nicht die Gewächshäuser schwemmt und alles verdichtet. Außerdem wurde alles schön gemulcht, das haben der Boden und die darin lebenden Lebewesen sehr gerne.

Im Gewächshaus wird bald regelmäßig eine Hilfe willkommen sein: die Tomaten und Gurken können gut und gerne ein-bis zweimal in der Woche entgeizt und hochgeleitet werden. Katharina und Alice können Euch das gerne zeigen: es wird ungefähr jeweils eine Stunde in Anspruch nehmen. Das geht gut an Abenden bei der Abholung an nicht so heißen Tagen.

Kohlacker
Den Kohlacker hat Stefan zusammen mit Helfern gut im Griff: alles wurde gejätet und gehackt und unter dem Schutzvlies wächst es sich gut!

Spitzkohl und Fenchel
Bald sind Spitzkohl und Fenchel reif und auch die ersten Gurken und Zucchini.

Die Bohnen blühen schon und wurden gehäufelt.

Abholcafé
Im Abholcafè wird jeden Freitag ab 15:00 Uhr gepuzzelt. Letzte Woche haben wir zu mehreren Saubohnen ausgepult und Plakate für das Fest im Wasserschloß Reelkirchen gemalt. Tanja hat uns wieder mit herrlichem Kuchen beglückt: vielen Dank dafür!

Wasserschloß Reelkirchen
Beim Sommerfest im Wasserschloß Reelkirchen waren wir mit einem schönen Stand vertreten, den liebevoll Alice, Maren und Katharina gestaltet und der darüber hinaus von Rita, Sven und Carsten betreut wurde. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden! Die Kinder konnten Pflanzen  und Seedballs herstellen: es war ein sehr schönes Fest und die Menschen waren interessiert an unserer Solidarischen Landwirtschaft. Es wurden einige neue Interessenten gewonnen.

   

Es wird viel gegossen und ab und an segnet uns der Himmel mit seiner Nässe…..

DANKE EUCH FÜR ALL DIE HILFE !!!

Euer Gartenteam

19. Juni 2018

 

Tagebuch Mai – Pfingstcamp

Die ersten beiden Maiwochen

Der Acker ist eine Pracht:
alles wächst so hübsch, nachdem es durch Fleiß – diesmal von ganz vielen Helfern –
von Konkurrenzkräutern befreit wurde. Begossen vom Himmel und häufiger des Abends von lieben
Menschenhänden.

Die Gewächshäuser: wie sie in Stunden ihre Besetzung geändert haben und das Sommergemüse Einzug hielt: Tomaten sind gepflanzt, Gurken und Paprikas.

Im Freiland ist der erste  Buschbohnen-Satz im Boden, der gesamte Zuckermais ist gepflanzt und gesät. Freilandgurken sind im Erdreich sowie nochmals hunderte Kohlpflanzen.

Alles so pünktlich und in so einer guter Stimmung: das hatten wir selten und das liegt an unserem wunderbaren, nun großen Gartenteam: Danke Euch allen sehr!!!

Vieles wird von Katharina gemulcht, aufgeräumt ,vorbereitet, ausgesät ,gedüngt, geplant, gejätet. Stefan hat den Boden meisterlich immer wieder für Pflanzung und  Aussaat vorbereitet, hat
gepflanzt, bewässert und ist wie ein Irrer hinter unserer neuen Superfeldwaffe – dem neue Krümler hergelaufen und hat die Dämme wie Laufstege fürs Gemüse vorbereitet.

Alice hat sich um sämtliche Aussaaten gekümmert, hat gepflanzt, immer wieder begossen und gejätet und bei allem Gemüse hat sie auch den Blumen zur Auflockerung und zur Freude aller einen Platz gegeben. Auch die Laufenten werden liebevoll von Alice versorgt, und das mit großem Vergnügen für beide Seiten…!!!

Sarah ist seit Anfang Mai als Minijobberin zu uns dazu gestoßen und hat diese ersten beiden Wochen wie eine von uns Hauptgärtnern mitgewirbelt: Dank ihr sind fast alle Gurken  und Kohlpflanzen gepflanzt, beregnet und mit Schutznetzen zugedeckt und die Rote Beete kann wieder atmen beim Jäten:-),wie sie das genannt hat.

Dank Sebastian, der uns seit Anfang Mai regelmäßig unterstützt, hat die Solawi wieder eine gut sortierte Werkstatt und einen feinen Handwerker, der uns beratend beim Erwerb eines neuen Pumpen und Bewässerungssystems beisteht.
Für den Laufentenzaun hat er ein Tor gebaut, so dass der Zugang jetzt leicht und unbeschwert ist. Auch hat er Zäune repariert, eine Draußen-Spüle für die Mitglieder gebaut und bald soll es auch noch mehr schöne Sitzgelegenheiten geben.

Ein weiterer Acker-Engel:-) ist Bianca, die jeden Mittwoch freiwillig fleißig überall hilft, wo es grad brennt.

DANKE auch an Euch Mitglieder, die Ihr mehr und mehr zum Unterstützen kommt – das ist sehr hilfreich!!!

Abholcafé:
Die Stimmung bei den ersten beiden Abholcafé-Nachmittagen war gelöst und fröhlich. Wir haben zunächst gemeinsam das Café eingerichtet und dann Gießwimpel (rot) und Unkrautwimpel (grün) für den Acker produziert. Es fand viel Austausch statt, wir haben lecker mitgebrachten Kuchen gegessen (Danke besonders an Tanja für den superleckeren Erdbeerkuchen) und wir bekamen viel Zuspruch, weiterzumachen und das haben wir auch vor!
Kommt immer gerne freitags vorbei – bald dürften auch die ersten kleineren Gartentätigkeiten anstehen (Erbsenpulen, Saatgut gewinnen) – da sind viele Hände der Arbeit schnelles Ende…

Pfingstcamp vom 19. – 21.Mai

 

Die Sonne war uns hold und wir haben zweieinhalb wunderbare Tage miteinander verbracht!

Es wurde viel gelacht, gegessen, getanzt, viel gearbeitet. Zur Stärkung haben wir im neuen Abholcafé gemeinsam gefrühstückt, in der Kulturkneipe leckeres Mittagessen gemampft, auf der Apfelwiese unser Nachmittags-Picknick veranstaltet und es uns am abendlichen Feuer in gelöster Stimmung kulinarisch und musikalisch gutgehen lassen. Wir haben erzählt, miteinander geteilt und viel Spaß zusammen gehabt.

Am Samstag gab’s einen kleinen Workshop „Jäten und Gießen“ von Katharina – somit waren alle gut ins Thema eingeführt und konnten sich in professioneller Handhabung ausprobieren.

Dank eines wunderbaren Helfer–Teams haben wir ganz viel auf dem Acker vorangebracht:

Station 1) ehemaliger Apfelbaum-Platz
An dem Platz, an dem im Herbst der Apfelbaum Namens ´Freiherr von Berlepsch` stand und von einem Herbststurm niedergestreckt wurde, wird (wenn die Saat aufgeht) eine Weide für Hummeln und Bienen entstehen. Dafür wurde – bewaffnet mit Spaten Dung- und Rollhacke – die noch etwas kraterhafte Fläche erst von Jutta dann von Carsten und Katharina im Schweiße ihrer Angesichter ausgeglichen und soweit es ging etwas gelockert. Es wurde Hummelweide (eine Gründüngermischung u.a. bestehend aus verschiedenen Leguminosen) eingesät und das ganze wurde dann mit der Rollhacke eingearbeitet. Auf dem Weg zur nächsten Station hatte jeder die Möglichkeit, seinen Fußabdruck dort noch zu hinterlassen, für einen guten Bodenschluss des Saatguts und um es den Vögeln nicht ganz so einfach zu machen.

   

Station 2) großes Gewächshaus:
Sabine und Lioba haben im Schweiße ihres Angesichts die Tomaten gepflanzt und die Schnüre befestigt – Sauna gratis! – die Tomaten dürfen sich nun fröhlich entwickeln…

Station 3) hinter dem kleinen Gewächshaus:
Thorsten und Peter haben die schweren, nicht benötigten Metallschienen und T-Stücke vom überwuchernden Unkraut befreit und sorgsam aufeinander gestapelt – jetzt kann man wieder sorglos zugreifen…

Station 4) kleines Gewächshaus:
Anet hat die Erde gelockert und mit Dinkelspreu bedeckt – nun wird’s hoffentlich weniger Beikraut geben…

Station 5) rechts neben dem großen Gewächshaus:
Silvia, Sabine, Jutta und Anet haben die rote Beete, den Fenchel, die Erbsen, den Dill und den Mangold vom Beikraut befreit – nun bekommt alles wieder Luft…

Station 6) unterer Acker 1:
Jutta, Sabine und Holger sowie Waldemar und Svenja haben die Pastinaken gejätet – jetzt können sie unbehelligt wachsen…

Station 7) unterer Acker 2:
Jutta, Lioba und Katharina haben rote und gelbe Beete vom Unkraut befreit – sie strecken schon ihre Köpfchen in die Luft…

    

Station 8) Oberer Acker 1:
Hier haben sich ausdauernd Stefan, Thomas, Steffi, Thorsten, Andrea und Sabine und auch Maren und Friedrich mit dem Pflanzen von Kürbis und Zucchini erfreut und ihnen auch die entsprechenden Bewässerungsschläuche verlegt, die von Stefan liebevoll geflickt wurden – nun ist auch Kürbis und Zucchini für den späten Sommer in Aussicht…

Station 9) Oberer Acker 2:
Steffi und Carsten haben sich dem Rotkohl und dem Wirsing gewidmet, viel Mist und Dünger aufgebracht und die Setzlinge mit einem schützenden Vlies versehen. Auch dieses Herbstgemüse darf nun sprießen…

Station 10) Oberer Acker 3:
Thorsten und Peter hatten ihre wahre Freude daran, die Rollhacken auszuprobieren und haben sie erstmal geliefert – nun werden sie repariert; doch das Unkraut ist besiegt und die Hummelweide kann gesät werden…

Station 11) überall, wo was wächst:
Lioba und Katharina, Stefan, Rüdiger und Anet haben abends das Gießen übernommen – wir hoffen auf Regen…

Das Gemüse ist in unserer Achtung sehr gestiegen und auch die Arbeit der Gärtner*innen: welch‘ Wissen, welche Mühe und auch welche Freude steckt in jeder einzelnen Pflanze, die dort oben auf unserem Acker gedeiht!
Wir haben alle viel Einblick gewonnen in die Arbeit auf dem Feld, haben viel über das Gemüse und die Wildkräuter gelernt und haben noch mehr als vorher schon eine Wertschätzung für die verschiedensten Kulturen gewonnen!

Viele Tiere haben unser Treiben beäugt an diesem Wochenende:
Allen vorn Lucie, die Hündin von Steffi und Thomas, die immer und überall dabei war. Die Laufenten haben sich immer wieder laut quakend von ihrem Sonnenplätzchen in den Schatten verzogen, die Schafe haben mit ihrem – noch immer zarten Blöken – unser Tun begleitet, die Hühner und der Hahn haben uns geweckt und an die verstreichende Zeit erinnert und die dösenden Katzen haben sich von unserem umtriebigen Verhalten nicht stören lassen. Der Milan, die Nilgänse, die Amseln und all die vielen kleinen Vögel haben uns ihr Lied gesungen.

 

Tausend Dank an Euch alle, die Ihr dabei ward und geholfen habt !!!!!

Katharina und Anet
für das SoLaWi-Team

25. Mai 2018

 

Tagebuch April

Die ersten jungen Salate sind da!

Nach und nach pflanzen wir die Tomaten…

Im Freiland wird fortlaufend fleißig gehackt und gejätet und sehr viel gegossen – die Maisonne macht uns Freude – aber auch viel Arbeit…

Der Lauch ist in der Erde – juhu! Und auch viele Kohlpflanzen!

       

Unsere neuen Nachbarn – Ihr könnt sie auf dem Weg zum Acker hoch nicht verfehlen – sind vier junge Schafe, die nun fleißig das Gras auf den Wiesen abknabbern. Es ist eine Freude, sie hier zu haben. Das Bild oben soll als Vorgeschmack dienen…

Zu unserer bisherigen Dreiergruppe von Laufenten ist noch ein Päärchen dazugekommen: die Gruppe ist nun also fünfköpfig und sie scheinen sich alle gut zu verstehen und glücklich zu sein – wir sind es auf alle Fälle: es ist ein Vergnügen, gemeinsam mit ihnen auf dem Acker zu sein und zu beobachten, wie sie die Schnecken suchen und sichtbar genießen.

Im Gewächshaus gab es einen unliebsamen Gast: wahrscheinlich war es ein Bisam, der auf den Tischen dort sein Unwesen getrieben hat. Nun müssen wir manches nochmal aussäen: vor allem Mais und Gurken.

Stefan hat mit dem Trecker die Reihen gehäufelt, was das übrige Hacken sehr erleichtert.

Und die Zwiebeln sind fürs Erste vom Unkraut befreit.

Das der kürzere Bericht der letzten Wochen:

Wir freuen uns auf Euch im Abholcafè, das an diesem Freitag startet und auch auf Eure Besuche beim Pfingstcamp vom 19. – 21.Mai, auf das wir auch schon sehr gespannt sind.

 

Alice

8. Mai 2018

 

Tagebuch März/April

Was im März und April geschah…

Wieder sind Wochen vergangen, in denen viel passiert ist und Ihr zahlreich dabei ward!
Wie schön das ist… Danke Euch!

Das Gewächshaus wurde Ende März noch aufgebaut mit vielen von Euch und nun wohnen darin die ersten Sätze Salat und Kohlrabi. Mit der Sonne wächst nun alles so, wie es uns Freude macht!

                    

Bodenvorbereitung:
Stefan und Ulf haben an dem einzig dafür geeigneten Tag im April unseren Boden wunderbar vorbereitet. Hübsche Dämme wurden gezogen und mit Eurer Hilfe wurden sie dann feinkrümelig geharkt und mit Gemüsesaaten eingesät.

So liegen bereits in der Erde: Radieschen, Spinat, Rote Beete, Pastinaken und Petersilienwurzel.

Zwiebeln und Bohnen:
In einer schönen Zwiebelaktion haben wir 40 Kilo (!) Steckzwiebeln in den Boden bekommen.
Sie strecken schon ihre grünen Fühler heraus.

Die dicken Bohnen schauen schon verstohlen aus dem sich erwärmenden Boden, und auch die Zuckererbsen (oh, wie lieb ich sie) sind schon kleine Pflanzenkinder.

Unsere zwei ersten Laufis sind da!
Die indischen Laufenten sollen uns als neues Modell helfen, die Schnecken einzudämmen, denen unser Salat insbesondere auch sehr gut zu schmecken schien. Schneckenkorn wollen wir gänzlich absetzen. [Schneckenkorn nebenbei zu benutzen, wäre für unsere Enten auch tödlich].
Mal schauen: es scheint ein eher Schneckenarmes Jahr zu werden….

Sebastian hat unseren Laufenten ein hübsches Heim gebaut und sie laufen nun bereits – nach einigen eher schüchternen Tagen der Eingewöhnung – frei auf dem Acker herum. Jeden Tag wagen sie sich ein bisschen weiter auf Erkundungstour. Auch haben sie jetzt ein chiques Swimmingpool hinter dem Gewächshaus, das sie bereits erobert haben.

Momentan muss man noch über den Zaun klettern, der immer aufrecht stehen muss – wir basteln an einer anderen Lösung: ein Tor wird bald eingebaut.

Mitmachwochenende „Säen und Pflanzen“:


                

Unter genauer Beobachtung der Laufenten wurden die Dämme zum Pflanzen und Säen vorbereitet. Der gepflanzte Kohl und Salat steht gut auf dem Acker und die Sämereien freuen sich auf Sonne und den nächsten Regen…
Im großen Gewächshaus sind die Schnüre für die Sommerfrüchte [Tomaten, Paprika, Gurken] gespannt und im Abholraum wurde begonnen, zu weißeln.
Des Weiteren wurden die ersten Kulturen gehackt und die Zwiebeln, die durch die vorwitzigen Vögel aus der Erde gepickt wurden, wurden wieder zurückgesteckt.

Vielen Dank für Eure großartige Hilfe!!!!

 

Abholcafé
Ab 11. Mai soll es wieder freitags nachmittags ein Abholcafé geben. Rita und Anet wollen es wieder ins Leben rufen. Darauf freuen wir uns schon alle! Es wird kurz vorher dazu noch eine Information an Euch verschickt.

Die Vorbereitungen für das Pfingstcamp sind angelaufen und wir freuen uns schon jetzt auf schöne gemeinsame Tage. Die Einladung dafür ist auf den Weg gebracht und erreicht Euch diese Tage…

Herzliche vorsommerliche Grüße,

Alice

20. April 2018

 

Mithelfen

Liebe Mitglieder*innen der SoLaWi Dalborn,

wir freuen uns auf Unterstützung von Euch!
In der Abholung haben wir nun einen Wochenplan, aus dem Ihr sehen könnt, wann Ihr mithelfen könnt…


zum Vergrößern bitte einmal auf das Bild klicken

Montags und Donnerstags von 11:00 – 17:00 Uhr
und Freitags von 11:00 – 18:00 Uhr
Sowie einmal im Monat an einem Wochenende:
dieser Termin wird Euch am Ende des Vormonats per mail bekanntgegeben und Ihr findet ihn auch auf der Website.

Für Mithelfer steht an der kleinen Tafel links am Eingang der Abholung, was es zu tun gibt.
Alice, Katharina und Stefan findet Ihr dann auf dem Acker, wenn sie Euch nicht direkt begegnen.

Bitte meldet Euch spätestens am Abend, bevor Ihr kommen wollt, per mail an:
gartenteam at solawi-dalborn.de, damit wir uns darauf einstellen können.

Für ganz kurz Entschlossene:
bitte schreibt eine sms an Stefan, bevor Ihr Euch auf den Weg macht.
Stefan mobil: 0157 – 717 30 863

WIR FREUEN UNS AUF EUCH UND LUSTIGE STUNDEN AUF DEM ACKER !!!

Alice, Katharina und Stefan

 

16. März 2018

 

Tagebuch Februar und Anfang März

so soll’s wieder werden …


Was im Februar und den ersten beiden Wochen im März geschah:

In den sehr kalten Tagen und Nächten war es auch bei uns ruhig.

Im Haus habe ich Aussaaten gemacht: Tomaten, Paprika, Fenchel und Staudensellerie sowie ein paar essbare Blüten, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Spitzkohl und Auberginen.

Im Freiland wurden die Salate und der Porree schützend abgedeckt. Alles hat bisher den Frost bis minus 11 Grad hier gut überstanden.

Im Lager haben wir alles in Tüchern und Decken gepackt und bei minus 4 Grad auch nachts einen kleinen Heizstrahler laufen lassen: so hat alles gut überlebt, bis auf die Kartoffeln: hier ist die unterste Schicht leider erfroren. So haben wir gleich neue Kartoffeln bestellt.

Anfang März ist Katharina bei uns zum Gartenteam dazu gestoßen. Seither wurde viel schöne Energie in Aufräumarbeiten gesteckt und nun planen wir gemeinsam das beginnende Gartenjahr im Detail.

Die Geräte sind alle geschärft und warten auf ihren Einsatz im aufgeräumten Geräteschuppen.

Wir haben die Dämme, die wir aus dem Herbst noch frei hatten schön für die Aussaaten vorbereitet und mit schwarzer Folie zugedeckt, damit sich der Boden für die Aussaat erwärmen kann: unter der Folie hat sich der Frost bereits verzogen, während er im übrigen Land noch bei 25cm Tiefe anzutreffen ist. Auch ist der Boden noch sehr hart, so dass wir ihn leider nicht maschinell bearbeiten können.

In den abgetrockneten wärmeren Dämmen haben wir bereits erste Möhren, Erbsen, Radieschen und dicke Bohnen gesät: die dürfen sich jetzt unter schützendem Vlies entfalten!

Für die Bodenbearbeitung am oberen Ende des Ackers wurde der Zaun entfernt. Im Laufe des März, bei passendem Boden wird der obere Acker gepflügt und der untere Acker mit einer Kreiselegge bearbeitet sowie mit einem kleinen Trekker die Dämme gezogen.

Dann kann endlich das große Gewächshaus wieder aufgebaut werden!
[Eine Einladung an Euch zum Helfen erfolgt dann per mail]
Dort können dann die nächsten dringenden Aussaaten ausgebracht werden: Spinat, noch mehr Möhren, Zwiebeln und Steckzwiebeln.

Steckzwiebeln stechen ist auch eine schöne Märzarbeit, für die wir Euch dann auch gerne einladen werden.

Feldsalat steht noch immer auf dem Stück, wo das beschädigte Gewächshaus war. Holt ihn Euch – er ist superlecker!!!

Wir freuen uns auf wärmere, hellere Tage und über Euren Besuch in den schönen Jahreszeiten, die nun kommen!

Herzlich,

Alice

Und hier die Anbauliste für dieses Gartenjahr:


zum Vergrößern bitte einmal aufs Foto draufklicken

16. März 2018

 

Tagebuch Januar/Februar


GROSSES BILD GEWÜNSCHT? BITTE DRAUFKLICKEN!

Was im Januar geschah:

Die Anbauplanung für 2018/19 wurde abgeschlossen. Der gesamte Saatgutbedarf für 2018 und 2019 wurde bestellt: Jungpflanzen von der Lebenshilfe im Begatal.

Der Sturm hat uns heimgesucht: Die Sturmschäden am kleinen Gewächshaus wurden behoben und das große Gewächshaus, das leider sehr gelitten hat, wurde aufgeräumt, da es jetzt „frei“ steht und keinen Schutz mehr bietet.

Die ersten Aussaaten haben begonnen: Voranzucht von Fenchel, Kohlrabi, Salaten und Schnittlauch. Das bedeutet immer ein Risiko im Januar und Februar… rein theoretisch kann das klappen, aber unser schwererwärmbarer Boden braucht oft im Frühjahr zwei Wochen länger als leichtere Böden in ähnlichen Lagen…. Wir hoffen sehr, dass es klappt.

Der Abholraum wurde vorbereitet: das Gemüse wird alle zwei bis drei Wochen nun von Meiwes geholt: Pastinaken, Möhren, Petersilienwurzel

Das Gemüsefeld wurde am einzigen dafür geeigneten Tag Mitte Januar gegen Mäuse gegrubbert – Glück gehabt!

Wir haben den Kompost mit Mist und Stroh abgedeckt.

Und im Februar:

Vor den ersten strengen Frösten wurden die Salate im großen Gewächshaus, das ja nun keinen Folienschutz mehr hat, abgedeckt.

Die Voranzucht wurde aufgestockt:

Fenchel, Kohlrabi, früher Porree, früher Blumenkohl, Salate, Panika, Auberginen, Chillis).
Und im Freiland: Möhren und dicke Bohnen.
Im Gewächshaus beginnt die Anzucht mit Bohnen und Radieschen.
Sobald es frostfrei ist, gerne auch mit Euch!

Für das große Gewächshaus haben wir eine Folie bestellt. Das Neu-Eindecken des Tunnels wird dann, sobald es frostfrei ist, stattfinden. Gerne mit Eurer Mithilfe.

Vielleicht habt Ihr Lust, wieder eine Arbeitsgruppe „Gewächshäuser“ ins Leben zu rufen. Dort könnten auch Patenschaften für Südfrüchte [Tomaten, Paprikas und Co.] in den Sommermonaten übernommen werden.

Außerdem möchten wir Euch noch einmal auf das Benefiz-Dinner am Sa 17.3. hinweisen. Ihr könnt für einen guten Zweck essen, denn alle Einnahmen fließen in die Bildungsarbeit der SoLaWi Dalborn! Julia, Frauke und Team werden Euch kulinarisch verwöhnen.

Weitere Infos und Anmeldung: https://www.solawi-dalborn.org/Veranstaltung/benefiz-dinner-fruehlingserwachen/?instance_id=5350

 

19. Februar 2018

 

Spinat – als Sauce und Cremesuppe

– Grundrezept Spinat
– 1L Blanchierwasser
– 80gr Butter oder Margarine
das geht auch mit Öl, ich habe es mal ausprobiert aber das Mengenverhältniss vergessen
– 80gr Mehl (Dinkelvollkorn geht gut, bindet aber nicht so stark wie Weißmehl)
– Salz, Zucker und nach Gusto Zitronenzeste und Saft, Muskat zum Abschmecken
– ev. ein Schuss (Hafer-, Soya-) Sahne

Dies ist eine Mehlschwitze / Einbrenne mit Gemüsewasser. Eine uralte, nahrhafte Saucengrundlage, die sich mit fast allen Gemüsesorten (oder Milch = Bechamel) herstellen und vielseitig verwenden lässt. Die Mehlschwitze zu erlernen lohnt sich unbedingt, denn sie ist eine fantastische Grundlage bodenständiger, gesunder, schneller und günstiger Speisen. Sie bedarf lediglich deiner Aufmerksamkeit. Den Herd nicht auf volle Pulle stellen (sonst verbrennt dir das Fett oder die Schwitze (da hilft nur wegschmeißen und neu machen)) und dabei bleiben und rühren.

Das Fett im Topf zerlassen. Das Mehl mit einem Schneebesen einrühren und bei geringer Hitze unter gelegentlichem rühren „schwitzen“ lassen. Sieht die Mehlbutter aus als würde sie am Topfboden leicht „krümelig“ werden gießt man ca die Hälfte des Gemüsewassers auf. Das zischt ordentlich und will sofort mit dem Schneebesen gerührt werden, bis sich die Mehlbutterflocken mit dem Gemüsewasser verbunden haben. Mit dem Erhitzen wird die Sauce immer dicker und muss immer wieder gerührt werden, sonst pappt sie unten fest(dann hilft nur noch der Pürierstab). Die Zeste kann man jetzt schon zugeben, damit sich ihr Aroma gut verteilen kann. Man gibt vom restlichen Gemüsewasser so lange nach, bis die gewünschte Saucendicke entstanden ist, verbraucht also nicht zwangsweise alles Blanchierwasser. Jetzt erhitzt man in der Sauce den Spinat (auch zbsp den portionierten TK-Spinat), schmeckt nach belieben ab und genießt das ganze zu Pellkartoffeln und Spiegelei / Getreidebratling etc oder als Auflaufsauce (bräunt auch ohne Käse).

Zur Suppe wird das ganze, wenn man die Sauce einfach noch mit Gemüsewasser, Gemüsebrühe, Milch, Sahne etc verlängert. Wer mag, püriert das Gemüse mit dem Pürierstab zur Cremesuppe. Optimal wenn der Rest vom Mittagessen so zum Abendbrot zu einem feinen Süppchen wird. Der restliche Klecks Kartoffelbrei darin eingerührt perfektioniert die Konsitenz.

Die Großmutter macht von 80gr Butter, 80gr Mehl (weißes), 1/4 L Milch und 1/2 L Wasser ihre Bechamel für Lasagne. Das ist ausgiebig erprobt und man kann sich gut an diesen Mengen orientieren und sie für seine Vorlieben optimieren. Ich nehme gerne Vollkornmehl, das bindet aber nicht so stark. Außerdem schmecken mir persönlich die Saucen oft ohne Sahne besser. Milch ersetze ich immer durch ein Sahne-Wasser-Gemisch oder Hafersahne. Die Mehlschwitze ist auch Grundlage von Königsberger Klopsen und Hühnerfrikassee und Pastetenfüllungen.

26. Mai 2016

 

Spinat – Auflauf (Reste-Rezept)

– 1 Grundrezept Spinat / oder Grünkohl
– 1-2 TL Butter
– ca. 700 gr. Salz- oder Pellkartoffel
– 1 Becher Schmand
– 80-100 gr geriebener Käse

Kartoffeln in Scheiben oder Würfel schneiden, in gebutterter Auflaufform oder tiefer Pfanne mit Deckel (braucht eher 2 TL Butter) flach verteilen. Spinat in Flecken darüber geben. Kleine Flecken Schmand darauf setzen und mit Käse besträuen. Für 20-30 Min (je nachdem wie Kalt die Zutaten sind) bei 175 Grad im Backofen erhitzen. Wirds zu dunkel, rechtzeitig abdecken.
In der Pfanne läuft man Gefahr, dass der Auflauf von unten zu dunkel wird. Ich empfehle die Kartoffel erst in der Butter zu schwenken, dann zu belegen, dann muss nur noch der Käse schmelzen und dass braucht bei uns mit gut schließendem Deckel bei mittlerer Hitze 5 Minuten.
Sind Spinat und Kartoffeln (oder auch Kartoffelbrei, Nudeln…) Reste vom Vortag, passt man die Menge von Schmand und Käse an. Schmeckt auch fantastisch mit Grünkohl.

26. Mai 2016