Im Herbst gibt es Obst und Gemüse in Hülle und Fülle, danach folgt ein langer Winter ohne frische Waren. Wie können wir die frischen Lebensmittel zu Hause so lange wie möglich aufbewahren?
Bei der Lagerung von Obst und Gemüse kann man einiges beachten, was die Haltbarkeit und Lagerfähigkeit erhöht. Alles Obst und Gemüse sollte dunkel, kühl und gut belüftet gelagert werden. Wer keinen Keller hat, kann Kartoffeln z.B. in Holzkisten mit fliegenvergitterten Ritzen zur Unterseite hin in einer schattigen, kühlen Ecke der Wohnung lagern.
Manche Früchte (Äpfel, Pflaumen, Pfirsiche) dünsten Ethylen aus. Die Früchte reifen durch dieses Gas nach. Gurken, Tomaten und Kartoffeln reagieren jedoch empfindlich auf Ethylen (vorzeitiger Zerfall bzw. Auskeimen). Man sollte sie deshalb getrennt lagern.
Alternative zum Lagern ist das Einkochen: Marmeladen und eingelegte Gemüse feiern Renaissance (siehe z.B. Rezept für Sauerkraut in diesem Rundbrief). In unserer SoLaWi hat Gärtnerin Karen bereits einiges Gemüse zusammen mit Mitgliedern eingekocht. Wer einen Dörrapparat besitzt, kann Pflaumen, Mirabellen, Äpfel, Birnen, Kräuter und vieles mehr lange haltbar machen.
Nur unbeschädigtes Obst und Gemüse sollte eingelagert werden. Am besten schon bei der Ernte darauf achten! Im Kühlschrank hält Obst und Gemüse sich am besten bei ca. 2 Grad. Blattgemüse können am besten blanchiert eingefroren werden (kurz in heißem Wasser schlapp werden lassen, dann abkühlen lassen und in verschlossenen Tüten einfrieren).
(Text von Chris)